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chutney - 15. Jul, 10:34
Yep, ca. 1960 müsste...
Yep, ca. 1960 müsste das gewesen sein.
chutney - 30. Nov, 19:02
Ups!
Wer lesen kann, ist klar besser dran. ;) Danke!
help - 14. Jun, 15:46

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Donnerstag, 10. Juni 2010

Greenpeace: Protestbrief an BP Schweiz

Auf der Greenpeace-Website kann man den folgenden Protestbrief an den CEO von BP Schweiz, Ramon Werner, absenden und BP damit auffordern, ihrer grossen Verantwortung gerecht zu werden und Ihre Ernsthaftigkeit wirklich unter Beweis zu stellen, indem BP 15 Mrd. US$ auf ein Sperrkonto einbezahlt:
Sehr geehrter Herr Werner

BP hat im Golf von Mexiko eine in ihren Ausmassen einmalige Umweltkatastrophe verursacht. Viele Auswirkungen sind noch nicht sichtbar, die Natur im Golf und an den Küsten leidet und wird über Jahre stark in Mitleidenschaft gezogen sein. Ihre Firma hat die angewandte Technologie nicht beherrscht, hat sich auf dieses mögliche Unfallszenario nicht vorbereitet und steht nun hilflos den Millionen von Litern Rohöl gegenüber, die täglich in den Golf von Mexiko fliessen. Es ist in höchstem Masse verantwortungslos eine solche Technologie mit den bekannten Risiken zu benutzen und keine ausgereiften Massnahmen in der Hand zu haben, um im Falle eines Unfalls darauf rasch und erfolgreich zu reagieren.

Als von dieser Katastrophe emotional stark betroffener Mensch fordere ich Sie und damit BP auf, Ihrer grossen Verantwortung gerecht zu werden und Ihre Ernsthaftigkeit wirklich unter Beweis zu stellen, indem BP 15 Mrd. US$ auf ein Sperrkonto einbezahlt.

Mit diesen Geldern können dann rasch die entstandenen wirtschaftlichen Schäden (z.B. gegenüber den Fischern) beglichen werden und es steht Geld für Aufräumarbeiten zur Verfügung. Dies ist umso wichtiger, als es bei solchen Unfällen oft Jahre dauert bis die Rechtsstreitigkeiten erledigt sind und es damit auch Jahre geht bis Betroffene und Staaten von den verantwortlichen Firmen Geld erhalten.

Ich erwarte von Ihnen eine umgehende Weiterleitung dieser Forderung an den Hauptsitz von BP und damit an den CEO, Tony Hayward, und auch eine Antwort auf meine Forderung.

Freundliche Grüsse
Man bekommt umgehend eine Antwort:
Guten Tag, Herr [..]

Ich habe vollstes Verständnis dafür, dass Sie darüber empört sind, was im Golf von Mexiko passiert ist. Auch ich bedaure diese Situation zutiefst - für die Familien der elf Menschen, die beim Unglück gestorben sind, für die Menschen, die ihren Lebensunterhalt verloren haben, für all die Schäden, die an Landschaft, Tieren und Pflanzen entstanden sind. Bitte urteilen Sie jedoch nicht vorschnell und entziehen uns das Vertrauen nicht, bevor Sie unsere Stellungnahme gelesen haben.

Wir wissen durchaus, dass es weit entscheidender ist, die richtigen Dinge zu tun, als lediglich darüber zu reden: BP arbeitete von Anfang an - und immer gemeinsam mit den US-Behörden, der Küstenwache, Industrieexperten und den weiteren an der Bohrung involvierten Firmen - intensiv an einer Lösung, um den Ölaustritt so schnell wie möglich zu stoppen und die Folgen zu beseitigen.

Am 3. Juni 2010 haben BP Chairman Carl-Henric Svanberg und Group Chief Executive Tony Hayward erneut versichert, dass die Bekämpfung der Ölverschmutzung im Golf von Mexiko mit absoluter Priorität fortgesetzt wird. Gemeinsam mit den US-Behörden hat BP ein äusserst umfangreiches Massnahmen-paket auf den Weg gebracht, das in erster Linie darauf abzielt, den Ölaustritt einzudämmen und letztlich zu stoppen. Wenn das geschehen ist, wird BP sämtliche notwendigen Ressourcen weiter einsetzen, um die erforderlichen Aufräum- und Reinigungsarbeiten durchzuführen und alle rechtmässigen Schadenersatzforderungen zu begleichen. Zur Zeit sind über 2'600 Schiffe im Einsatz, 20'000 Menschen helfen an der Küste und auf See und mehr als 1'200 km Ölsperren sind ausgelegt.

BP wird ihren Verpflichtungen nachkommen und hat bereits mehr als 1 Milliarde US-$ an Bruttokosten für die Bekämpfung der Ölverschmutzung, Reinigungsarbeiten und Entlastungsbohrungen bezahlt. Tony Hayward hat mehrmals ausdrücklich festgehalten, dass BP den Ölaustritt stoppen und die dadurch verursachten Schäden beseitigen und rechtsmässigen Forderungen ausgleichen wird.

Bisher hat BP ca. 37'000 Schadenersatzforderungen erhalten und davon 18'000 bereits beglichen. BP hat zudem am 4. Juni 2010 eine zweite Vorauszahlung an Privatpersonen und Firmen entlang der Golfküste zugesagt. Damit soll den Menschen, die durch die Explosion der Ölbohrplattform und den daraus entstandenen Schäden ihre Existenz bedroht sehen, finanziell geholfen werden. Bis anhin haben 14'000 Privatpersonen und Firmen in Louisiana, Mississippi, Alabama und Florida eine Vorauszahlung erhalten. Dies zeigt Ihnen, dass die BP Gruppe sich ihrer Verantwortung bewusst ist.

Ausserdem hat BP am 24. Mai 2010 zugesagt, eine Summe von bis zu 500 Millionen US-$ für ein unabhängiges Forschungsprogramm zur Verfügung stellen zu wollen. Im Rahmen der geplanten Forschungsaktivitäten soll untersucht werden, welche Auswirkungen der Unfall auf der Bohrinsel Deepwater Horizon und die damit verbundenen Massnahmen zur Ölbekämpfung auf das Meer und die Küstenregionen im Golf von Mexiko haben.

Damit werden die finanziellen Forderungen gemäss Ihrem Schreiben von der BP Gruppe heute bereits erfüllt. Ich werde ferner die Geschäftsleitung der BP Gruppe über diese Korrespondenz orientieren.

Die finanziellen Auswirkungen und Kosten dieses Vorfalls sind hoch, aber BP ist ein finanzstarkes Unternehmen, das auch in der Vergangenheit viele schwierige Situationen gemeistert hat. Seien Sie versichert: BP wird nicht eher ruhen, bis die anstehenden Aufgaben vollständig erledigt sind. Die Auswirkungen der Ölverschmutzung auf die Umwelt am Golf von Mexiko sollen beseitigt und die Schäden in den betroffenen Gemeinden ausgeglichen werden.

Freundliche Grüsse
Ramon Werner

CEO BP (Switzerland) AG

BP (Switzerland) AG, Baarerstrasse 139, CH-6302 Zug
Tel +41 (0)58 456 91 11
Fax +41 (0)58 456 96 06
www.bpswitzerland.ch

Donnerstag, 20. Mai 2010

Deepwater Horizon: Warum passiert sowas?

Der eindrückliche Report von BBC macht deutlich, welcher Art die "menschlichen Versagen" sind, die zu verheerenden Katastrophen führen wie dem Untergang der Tiefseebohrplattform Deepwater Horizon und dem Ölhorror im Golf von Mexico. Mike Williams, Ingenieur bei Transocean, entkam dem Inferno in letzter Sekunde. Er berichtet von seiner Arbeit auf der Plattform, von lascher Handhabung der Sicherheitsvorschriften, von massivem Zeitdruck seitens BP - kurz: wie unglaublich leichtfertig die gigantischen Risiken missachtet und abgetan wurden - und damit letzten Endes das Unglück zumindest in Kauf genommen wurde.


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Demnach scheint relativ klar, wer für das Desaster verantwortlich ist. Warum sind diese Leute nicht im Gefängnis? Warum laufen sie nicht nur frei herum und werden nicht benannt, sondern kassieren vielmehr gigantische Gewinne, Gehälter und Boni, während es der Welt ob der Kaskade an Schreckensmeldungen aus dem Golf den Atem verschlägt? Was macht uns so sicher, dass Polanski und Kachelmann hinter Gitter gehören, nicht aber die Verantwortlichen für die unermessliche Sauerei im Golf von Mexico?

PS: Was von den Versprechen zu erwarten ist, für den Schaden aufzukommen (wie wenn der Schaden jemals ermessen werden könnte!), zeigt der Rundschau-Beitrag von SF1 anhand der Katastrophe Exxon Valdez:

Rundschau vom 05.05.2010

Donnerstag, 15. April 2010

Ist Mass halten dumm?

Manchmal ist es echt zum Verzweifeln. Da hofft man zeitlebens, die Welt würde irgendwann zur Vernunft kommen, doch was man sieht bzw. mitzubekommen gezwungen ist, ist das Gegenteil: Der letzte Rest an Vernunft - so wenig das damals schon war - scheint immer mehr auch noch abhanden zu kommen.

Worum geht es? Anwohner wehren sich, mit legitimen Mitteln notabene, gegen eine weitere Handy-Antenne im Quartier, das Schluderblatt berichtet darüber und lässt seine Leserschaft in Kommentaren zu Wort kommen. Natürlich ist bekannt, dass Leserkommentare, zumal in der Schweiz, in aller Regel nicht gerade vor Niveau strotzen, aber was sich hier ansammelt, untertrifft noch sämtliche nicht vorhanden Erwartungen.

Man unterstellt den Anwohnern, dass sie ja wohl all den funkenden Schnickschnack auch verwenden, wie wenn es all die Leute nicht gäbe, die darauf verzichten, weil sie den Strahlensalat in ihrem Wohnbereich nicht wollen. Man wettet darauf, dass die vorgestellten Anwohner auch ein Handy besitzen, kopfschüttelnd wird verallgemeinert, dass alle telefonieren, aber niemand die Antennen wolle, man nennt die Begründungen fadenscheinig und dumm. Einer (Pseudonym Albert Einstein, sic!) versteigt sich gar dazu, bei der Gelegenheit den Spruch von den zwei unendlichen Dingen zum Besten zu geben.

Kein Kommentar auf der anderen Seite, niemand findet die Bekämpfung des immer dichter werdenden Antennenwaldes legitim, vollkommen unkritisch wird die totale Abdeckung der Landschaft mit immer stärkerer Funkstrahlung nicht nur hingenommen, sondern unterstützt. Sind das alles pubertierende Jugendliche, die Angst haben, man könnte ihnen ihre funkenden Spielzeuge wegnehmen (oder deren Reichweite allenfalls etwas einschränken), und die sich noch nicht gross Gedanken machen müssen zu Gesundheit und ähnlich uncoolen Dingen?

Die Frage, ob Elektrosmog gesundheitliche Schäden verursacht, mag wissenschaftlich nach wie vor nicht abschliessend geklärt sein. Trotzdem oder gerade deshalb würde Vernunft gebieten, Vorsicht walten zu lassen und Paracelsus' alte Weisheit: «Omnia sunt venena, nihil est sine veneno. Sola dosis facit venenum.» Etwa: «Alles ist Gift, nichts ist ohne Gift - auf die Dosis kommt es an.»

In diesem Sinne dürfen im Zusammenhang mit Handy-Antennen durchaus Fragen gestellt werden: Brauchen wir noch mehr davon? Muss wirklich jede Firma ihr eigenes flächendeckendes Netz haben? Würde es nicht auch mit weniger Leistung gehen, muss man wirklich immer und überall und in jedem Luftschutzkeller und Tunnel Empfang haben? Wäre weniger nicht mehr, und würde es wirklich schaden, wenn man hie und da zu einer kleinen Handy-Pause gezwungen wäre?

Donnerstag, 4. März 2010

Hausgemeinschaft Winterthur-Veltheim

Markus schreibt: gestern bekam ich einen brief mit der ankündigung, dass das haus, in dem ich wohne verkauft werden soll. eine gute gelegenheit, eine haus-gemeinschaft zu gründen. eine gute vorbereitung auf die krise ist eine lebensgemeinschaft in einer autarken siedlung oder einem möglichst autarken haus:

Hausgemeinschaft Winterthur-Veltheim
  • du wohnst nicht isoliert/anonym, sondern zus. mit gleichgesinnten.
  • wir können uns gegenseitig helfen, äusserlich und innerlich.
  • hier ein paar möglichkeiten:
    • food coop: zusammen einkaufen, aushelfen, teilen,
    • trockenprodukte können im grosshandel gekauft werden
    • raum: die nachfrage nach angeboten für spirituelle weiterentwicklung wird zunehmen.
    • ein eigener workshop-raum bietet viele möglichkeiten.
    • gemeinschaftsküche, zusammen essen und feiern verbindet
    • zusammen meditieren: schützen kann man/frau sich vorallem auf spiritueller ebne
  • energie: was passiert, bei versorgungsengpässen, bei stromausfall?
    • bei einer sanierung kann das haus gut isoliert werden und
      z.B. mit einer erdwärmesonde, einer wärme-kraft-koppelungsanlage
      und/oder voltaikzellen bestückt werden.
    • so kann man eigenen strom produzieren.
    • vielleicht sind auch chemineé-öfen in jeder wohnung möglich
  • kriminalität: ein gutes schliess- und alarmsystem ist sinnvoll
  • geld: eine so gute investitionsmöglichkeit gibt es selten, siehe unten
    • investiere dein kapital in sachwerte, bevor sich das geld in luft auflöst.
    • wertpapiere so schnell als möglich verkaufen
    • pensionskasse/lebensvers. in wohneigentum umwandeln
    • gold kann man nicht essen, ich rechne mit einem goldverbot
immer wieder rufen/mailen mich leute an, die einen platz in einer gemeinschaft in der schweiz suchen. leider gibt es in der schweiz nur ganz wenige gemeinschaften. jetzt gibt es eine einmalige gelegenheit.

die lage
die liegenschaft ein einfacher bau aus den 60er-jahren, aber an einer guten lage. bis zum HB winterthur sind es 5 min. mit dem velo und 10 min. zu fuss. bis zum wald (gallispitz) sind es etwa 7 minuten.

das grundstück
umfasst 428 m2 land in der 3-geschossigen wohnzone und das haus hat ein volumen von rund 2100 m3. es liegt in einer 30er Zone, in einer strasse mit kleinen mehrfamilienhäusern, gerade neben einer grösseren schulanlage.

das gebäude
ist anfangs 1960er jahre erstellt worden in der damals typischen massiven bauweise. der würfelförmige baukörper verspricht energiesparendes heizen. es gibt drei 3-zi-wohnungen und drei 4-zi-wohnungen. der estrich könnte wahrscheinlich ausgebaut werden, dann wären es insgesamt sieben wohnungen. die drei garagen könnten zu gemeinschaftsräumen umfunktioniert werden. ich habe das haus mit felix, einem befreundeten architekten angeschaut. hier seine eckdaten für eine sanierung:

aussensanierung im standard „klimarappen“ 375'000 chf
innensanierung (neue küchen und bäder, zimmer sanft renovieren, neue installationen, neue heizzentrale) 425'000 chf, also 800'000 chf renovationskosten, als erste grobkostenschätzung, ohne dachausbau, ohne eigene energieproduktion..

die nachteile
es gibt nur ganz wenig garten. selbstversorgung ist nicht möglich. das haus ist relativ ringhörig. das kann bei einer sanierung jedoch verbessert werden. in ca. 50-60m entfernung verläuft die bahnlinie winterthur-schaffhausen. ich liess meine wohnung ausmessen/auspendeln. es konnten keine emissionen festgestellt werden. weder von der bahn, noch von den umliegenden handysendern. alles ist genügend weit weg.

die kosten
eigentümerin ist eine erbengemeinschaft. manchmal verkaufen erbengemeinschaften an den meistbietenen. aber vielleicht haben wir glück, auf jeden fall sollten wir den versuch wagen. es ist eine einmalige gelegenheit, mitten in der stadt, in guter lage in einem ruhigen quartier ein gemeinschafts-projekt zu realisieren. im moment bezahle ich für meine 3-zi-whn. fr. 1050.-. (4-zi-whn. fr. 1400.-) bei einer sanften renovation und einem moderaten verkaufspreis würden die mietpreise auf fr. 1400.- für 3-zi-whn. und 1750.- für die 4-zi-whn. steigen. interessant wird sein zuerfahren, welche preisvorstellungen die eigentümer haben…

spurgruppe
für alle, die an dem projekt interessiert sind, werde ich eine spurgruppe bilden. sende ein mail oder rufe an. du kommst dann auf den verteiler und bekommst die laufenden informationen. ich freue mich auf ein starkes team von mit-spielern! bitte schnell reagieren, attraktive liegenschaften sind immer schnell weg!

mail: mr at kmuplus.ch
website: www.kreative-beziehungen.ch
skype: markus.rueegg

Regionale Selbstversorgung in Winterthur

StadtLandNetz schreibt: heute ist es so weit: wir gründen die genossenschaft StadtLandNetz. januar bis mai läuft die testphase. wir sind im moment sieben aktive, die das projekt starten. so können wir unsere erfahrungen machen, welches die beste lösung ist. mitte mai, wenn das angebot wieder breiter wird, ist dann der offizielle start. wer in winterthur wohnt und sich seine versorgung mit frischgemüe sichern will, kann ein gemüse-abo bestellen. website: www.stadtlandnetz.ch

Donnerstag, 25. September 2008

«They want Mama... to make it all better»

Eine bemerkenswerte Rede zur Finanzkrise macht die US-Demokratin Marcy Kaptur aus Ohio zum Kult auf Youtube: «Diese grossen Bankbuben, diese selbst ernannten Genies. Früher haben sie gegen jegliche Regulierung gekämpft. Und nun rennen sie zu Mutti. Mutti soll alles richten.»



Und wenn die Finanzkrise nun auch ein Inside-Job war? Hat daran schon mal jemand gedacht? Auch das wäre nicht das erste Mal...

Montag, 11. August 2008

Originelle Forschung nach dem langen Leben eines Papageis

Cover Joe Coomer: Der Papagei, das... Der Papagei, das Telefon und die Bibliothekarin - Lyman, 30 Jahre alt, Besucher unzähliger ganz unterschiedlicher Collegekurse, arbeitet nachts als eine Art Pannenhelfer auf einem amerikanischen Highway. Er lebt in einem Wohnwagen und dort erhält er eines Tages überraschenden Besuch von einem Papagei. Der führt sich mit den Worten ein: "Ich bin ein Adler." Dieser Satz und andere Sätze aus dem Wortschatz des Vogels haben für Lyman einen verborgenen Sinn, den er ergründen möchte; er geht der Herkunft des Papageis nach. Unterstützung bei seinen Nachforschungen erhält er von der resoluten Bibliothekarin Fiona, Hilfe, die ihm zunächst lästig ist. Aber im Verlauf der wirklich originellen Geschichte ändert er seine Meinung. (vom Buchrücken)

Diesem Buch kann man nicht widerstehen. (The New Yorker)

Lesen Sie dieses Buch, während Sie darauf warten, dass die Welt Sinn macht. (New York Times)

Spannend, originell, intelligent - kurz: ein feines Buch. (me)

Wunderbare Geschichten

Franz Hohler: Die Torte Die Torte (Franz Hohler) - Franz Hohler hat zehn lange Erzählungen geschrieben, in denen sich die Wirklichkeit unmerklich auflöst und Ereignissen Platz macht, die sich unserer kühlen Logik entziehen: Beeindruckend souverän und mit ungewöhnlich wachem Blick für beunruhigende Details erzählt er von der Brüchigkeit unseres Alltags und dem gefährlich-beglückenden Anderen, das überall lauert. (vom Buchrücken)

Hohler ist ein gewiefter Fabulierer, seiner Phantasie hätl unsere Realität nicht Stand. (St. Galler Tagblatt)

Witzig, abgründig, den Leser fesselnd. (Neue Zürcher Zeitung)

Es ist diese hintersinnig-abgeklärte Liebe zum Leben, von der die Geschichten durchdrungen sind. Diese gewisse unmögliche Möglichkeit, vom Ereignis zu sprechen: Franz Hohler hat sie ergriffen. (Die Zeit)

Wunderbare Geschichten - Franz Hohler wird immer besser! (me)

Freitag, 8. August 2008

Die Zeitung durchgeblättert...

  • "Kompetent gebloggt" heisst da ein Titel, und gerühmt wird der Blog von Daniel Lampart, dem Chefökonomen des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes. Er leiste damit einen wichtigen Beitrag zur Wirtschaftskompetenz der Linken... Der Link <http://www.sgb.ch/sgb-blog> wird angegeben, aber da ist nichts, bzw. nur ein leerer Blog von SGB-Infochef Pietro Cavadini. "Gegenwärtig befindet sich noch kein Artikel in diesem Blog. Doch der Countdwon läuft..." wurde da am 20. April 2008 geschrieben. Ein schöner Infochef ist mir das... Hier jedenfalls der korrekte Link zum Blog des Chefökonomen: <http://www.sgb.ch/sgb-blog/index.php?blogId=2>
  • Ein Stelleninserat der Grünen, sie suchen eine/n "Administrative/n MitarbeiterIn Finanzen und Mitgliederwesen (50-60%)". Und was heisst es da in der Liste der gewünschten Kompetenzen? "Sie beherrschen MS-Office...". Ist es noch nicht in die Zentrale der Grünen durchgedrungen, dass MS-Office ein Marken- oder meinetwegen Modellname ist - von einer Firma ausserdem, welche die Grünen wohl nicht wirklich zu ihren politischen Freunden zählen würden. Warum die Gratiswerbung für Microsoft? Warum nicht einfach "die gängigen Office-Programme"? Office-Programm-Pakete gibt es viele, MS-Office ist nur eines davon, und selbst wenn man immer noch am Gängel von Microsoft hängt, gibt es keinen Grund, dafür auch noch ohne Not Werbung zu machen. Ich fahre ja schliesslich auch mit dem Velo in die Stadt und nicht mit dem Gary Fisher.
  • Dann wir noch «Nach Haus schwimmen», der neue Roman von Rolf Lappert besprochen. Tönt recht gut, deshalb notiere ich's mir hier.
  • Einen Bericht lese ich noch von einer Wanderung im Tessin mit der Genossenschaft Weitwandern (<http://www.weitwandern.ch>). Gefällt mir gut, nachhaltig wandern sozusagen...

Montag, 28. Juli 2008

Journalistischer Käse im SZ-Politohr

Journalistischer Käse in der SonntagsZeitungMan weiss es ja und staunt doch immer wieder: Wenn man etwas weiss von dem, was Journalisten so schreiben, stellt man fest, was in Zeitungen für ein Käse zusammen geschrieben wird und wie es die Schreiber/innen darüber hinaus verstehen, den Käse so klingen zu lassen, als wüssten sie, wovon die Rede ist.

Zwar heisst der Luzerner Stapi Urs W. Studer und ist er in der Tat oft (und meist freundlich grüssend) mit dem Velo (oder Bus) in der Stadt unterwegs, doch weder gibt es in Luzern eine Quaibrücke, noch ist der Stapi SP-Mitglied. Diese zwei groben Böcke machen das Textlein, das ja lustig sein soll, zu einem Ärgernis, wenn man sich vor Augen hält, wieviele Leute nun annehmen, Luzern sei SP-regiert.

Was ist so schwierig daran, die paar Sätzlein zwecks Entfernung der gröbsten Fehler rasch einem Luzerner/einer Luzernerin zu mailen, bevor man sie in den Druck gibt? Muss ich annehmen, dass alle anderen Texte in der Zeitung, von denen ich nicht so viel weiss, mit ebenso vielen sinnentstellenden Fehlern gespickt sind?

RSS Box

Mein Lesestoff


Jeffrey Eugenides
Middlesex


Jonathan Franzen
Freiheit


Joey Goebel
Vincent


Jonathan Safran Foer
Extrem laut und unglaublich nah


Joey Goebel
Heartland


T. C. Boyle, Dirk van Gunsteren
Dr. Sex


Helmut Krausser
Eros


Adam Davies
Goodbye Lemon


David Carkeet
Die ganze Katastrophe


Tom Coraghessan Boyle
Die Frauen


Benedict Wells
Fast genial


John Niven
Gott bewahre


Petros Markaris
Der Großaktionär, Band 5


Hugh Laurie
Bockmist


Charlotte Roche
Schoßgebete: Roman


Martin Suter
Der Koch


Christos Tsiolkas
Nur eine Ohrfeige



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