Simone de Beauvoir: Weggefährtinnen im Gespräch (Alice Schwarzer): «Die „Klarheit ihres Denkens“, die „Unteilbarkeit ihres Gerechtigkeitssinnes“ und die „Kühnheit ihrer Visionen“, das sind drei der vielen Komplimente an Simone de Beauvoir, die Alice Schwarzer in ihrem Buch findet. Von der Frau, die in ihrem Leben „alles wollte“ ist Alice Schwarzer nach wie vor „hingerissen“, wie Sie im Vorwort schreibt. Kein Wunder, sind es doch zwei Frauen, die mit der Ähnlichkeit ihrer Anliegen, ihres Engagements und ihrer Überzeugungen Vorbildcharakter hatten und haben, Kämpfernaturen waren und sind, und: sie haben Generationen beeinflusst. Beide plädierten und plädieren sie für „uneingeschränkte Gleichberechtigung“ und das zu Zeiten, als es noch „unerhört war“. Die eine schon Jahrzehnte früher als die andere.» (Amazon)
Chutney - 23. Jul, 13:13
Es klopft (Franz Hohler): «Dem Eidgenossen gelingt, was schon viele große Autoren seiner Heimat auszeichnete. Akkurat gepinselte Biografien (darf man sagen, dass sie in ihren besten Momenten sogar an Dürrenmatt erinnern?), die ein dünnlippig lächelndes Schweizer Gesellschaftsidyll präsentieren, unter dem ein zäher, zutiefst albtraumhafter Seelenpfuhl blubbert. In einem solchen paddelt ein hilfloser HNO-Spezialist, gejagt von seinen eigenen, stressbedingten Klopfgeistern, die ihm den alten Fehltritt gnadenlos in den Kopf hämmern. Doch das buchstäblich dicke Ende wartet noch auf ihn. Wenn man die mal beängstigend realen, mal augenzwinkernden Klopfzeichen richtig liest, ist Franz Hohler ein großer Herbstwurf gelungen.» (Amazon)
Chutney - 23. Jul, 13:02
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Zeiten des Aufruhrs
Frank und April, ein Paar, das zu allen Hoffnungen Anlass gibt, talentiert, jung, gutaussehend, er mit einem Job in der City, sie, eine erfolgreiche Schauspielschülerin, widmet sich zunächst noch den eigenen Kindern - in Erwartung des bevorstehenden gesellschaftlichen Aufstiegs. Doch das Leben hält anderes bereit: Frank verstrickt sich in eine Affäre, April erstickt im Vorstadtmuff, und ihre Träume werden immer verstiegener. Wie lange werden sie die Illusion aufrechterhalten können? Alles steuert auf eine Katastrophe zu. Mit psychologischer Genauigkeit und literarischer Finesse beschreibt Richard Yates die Zerstörung eines Traumes, der von Anfang an Selbstbetrug war. In Amerika gehört Richard Yates Roman 'Zeiten des Aufruhrs' zu den modernen Klassikern.
Chutney - 14. Jul, 11:50
«Ein generelles Obligatorium könnte sich kontraproduktiv auswirken, weil die gesellschaftliche Akzeptanz – insbesondere bei den Velofahrern selbst – nicht gegeben ist.», schreibt die bfu in ihrer Medienmitteilung. Dennoch kann sie es nicht lassen, von einem Obligatorium zu reden, halt einfach für Kinder (bis 14), wenn es schon generell nicht durch zu bringen ist, nicht?
Dass bfu (und Suva) indessen langfristig das generelle Obligatorium im Sinn haben, schreibt beispielsweise Christoph Kaufmann in seinem
aufschlussreichen Artikel. Zitat: «Die Suva bestätigt auf Anfrage, dass sie das Velofahren ohne Helm verbieten lassen will, bittet aber mehrmals darum, dies nicht zu erwähnen. Es herrscht eine strenge Sprachregelung, wonach nur das freiwillige Helmtragen propagiert werden soll; man befürchtet, das geplante Obligatorium könnte vorzeitigen Widerstand auslösen und dadurch der Kampagne schaden.»
Der Artikel, wie auch
dieser hier, zeigt übrigens, dass die Obligatoriums-Turbos falsche Zahlen präsentieren. In erster Linie wird überall, wo ein Obligatorium eingeführt wurde, markant weniger Velo gefahren wird. Ein wesentlicher Rückgang von Kopfverletzungen ist hingegen bei seriöser Betrachtung nicht feststellbar.
Mein Verdacht bleibt: Suva und bfu haben mit dem Velohelm ein bequemes Thema, mit dem sie im Gespräch bleiben und ihrer PR- Budgets verbraten können. Mit den falschen Zahlen und den Horrorbotschaften, wonach Velofahren etwas vom gefährlichsten überhaupt sein soll, scharen sie die Bevölkerung hinter sich (wer kann schon gegen - gemäss bfu - 85 Prozent weniger Kopfverletzungen sein, auch wenn diese Zahl völlig aus der Luft gegriffen ist).
Schön bezeichnend übrigens, wie die
NZZ die bfu-Medienmitteilung zusammen gekürzt hat: «Erwachsene sollten sich dagegen weiterhin freiwillig für den Helm entscheiden, findet die BfU. Die gesellschaftliche Akzeptanz des Kopfschutzes sei nicht gegeben, auch bei den Velofahrerinnen und -fahrern nicht, schreibt die BfU. Die Kampagnen der Suva und der BfU für das Helmtragen werden deshalb fortgesetzt.» Deshalb? Weshalb jetzt genau? Um die Akzeptanz zu erhöhen und trotz gegenteiliger Beteuerung scheibchenweise auf ein Obligatorium hinzuarbeiten?
Ein Obligatorium ist nicht nur widersinnig und bringt keine nennenswerte Reduktion von Kopfverletzungen, es hat auch handfeste Nachteile. Davon schreibt Matthias Kestenholz
seinem Blog.
Lasst endlich die Velofahrer in Ruhe und kümmert Euch um wirkliche Probleme!
Chutney - 10. Jul, 17:46

Schluss mit cool
, 16 Kurzgeschichten, T.C. Boyle at it's best! Amazon sagt: «Wer die gute alte Tradition amerikanischer Short Stories schätzt, wird von T.C. Boyle aufs Beste bedient. Keine hingehauchten literarischen Duftwolken, denen auf dem Weg zum Roman die Luft ausging, sondern präzis getimte Miniaturen von dunkler Komik, messerscharfe Vignetten des alltäglichen Wahnsinns und seiner Protagonisten. Punktgenau, mit verblüffenden Schlusspointen, vereinen sie den Geist eines Vonnegut, Ray Bradbury und Robert Bloch sowie des legendären Magazine of Fantasy and Science Fiction in sich.
Boyle-Liebhaber finden vertraute Sujets: Überbevölkerung, Abtreibung, Endzeitszenarien, Liebe, vor allem die Natur -- (festgehalten in der wohl skurrilsten Story, einer Metapher über "Die schwarzweißen Schwestern", die, in einer Welt ohne Farbe lebend, ihren Gärtner ins Unglück stürzen, indem sie ihn zwingen, seinen farbenprächtigen Garten dem Erdboden gleichzumachen. Auch hier geht es nicht ohne die obligatorische Boyle'sche Gänsehautauflösung ab. "Nicht zimperlich" porträtiert den schmerbäuchigen Bierfreund Jason und seine völlig humorfreie Freundin Paula, eine bretthart durchtrainierte Triathletin, die ihn nach verlorenem Wettkampf im Bett regelmäßig links liegen lässt. Jason hat schließlich den genialen Geistesblitz, Paulas verhasster Konkurrentin einen speziellen Powerdrink zu mixen, um seiner Freundin zum Sieg und sich zum gerechten Lohn zu verhelfen.
Pornosüchtige Internetfreaks, randalierende Flugzeugpassagiere -- T.C. Boyles verrückter Kosmos aus Säufern, Losern, Wichtigtuern, Öko-Heinis und Menschen auf Liebesentzug, zeugt von grandioser Erzählkunst, tiefer Menschenliebe und einem entlarvenden Röntgenblick hinter die Kulissen vermeintlich gelungener Lebensentwürfe. Schluss mit cool Beileibe nicht. Dies hier ist mehr als cool.»
Chutney - 8. Jul, 07:41
Vor einer Weile habe ich einen Gedanken, der schon lange in mir gärt, spontan zu Papier gebracht. Ob das hier jemand findet? Er geht so:
Die Gesellschaft initiiert einen Paradigmenwechsel und sorgt dafür, dass die jungen Leute ihr Liebes- und Beziehungsleben nicht mehr mit gleichaltrigen beginnen, sondern mit Mittelreifen. Ich weiss, das tönt skandalös, aber bitte weiter lesen, die Sache hat schon Hand und Fuss.
Stellen wir uns vor, junge Männer würden in der Pubertät nach reifen Frauen suchen (so ab 50, in der Regel verwitwet), welche sie in die Künste von Sexualität und Beziehung einweihen würden. Reife Frauen wiederum, deren (älterer) Partner vielleicht verstorben ist, würden nach jungen Männern Ausschau halten, die der Pubertät entwachsen und den Einstieg suchen in ein reiches und erfüllendes Beziehungsleben. Auch wenn's noch etwas schwerer fällt, stellen wir uns doch bitte auch das Umgekehrte vor (junge Frauen, Männer so ab 50).
Wir haben nun Paare mit jeweils einem jungen (ca. 20) und einem reiferen (ca. 50) Partner. Die jungen hätten den Vorteil eines reiferen Partners, könnten von dessen Erfahrung profitieren und müssten u.a. auch in der Sexualität nicht so verkrampfte Erstversuche erleben, wie sie unter gleichaltrigen so oft vorkommen. Man denke nur an die Frage von Verhütung und unerwünschten Schwangerschaften. Daneben hätten sie einen Partner mit Lebenserfahrung, dessen Existenz einigermassen gesichert ist, und der sie deshalb in den jungen Jahren in ihrer Laufbahn, Ausbildung und Lebensplanung unterstützen könnte. Die älteren wiederum, Männer und Frauen, hätten den Vorteil eines jungen Partners, mit dem sie einen zweiten Liebesfrühling und eine neue, aufregende Beziehung erleben können. Ausserdem könnten sie die Befriedigung geniessen, welche die Unterstützung und Begleitung eines aufstrebenden jungen Lebens mit sich bringt.
Nun werden die beiden älter, der Eine 60, die Andere 30, die ältere geht in Richtung Pension und eines gemächlicheren Lebens, der junge steht in jeder Hinsicht in voller Blüte, und es spricht nichts dagegen, dass die beiden eine gute Zeit miteinander haben. Auch weitere 10 Jahre später, die Eine pensioniert, der Andere am Zenit des Lebens, steckt in der Konstellation ein grosses Potential. Der Ältere kann ohne Sorgen um fehlende Unterstützung die Pension geniessen, der Jüngere lebt mit der Vorfreude, dass ihm in nicht allzu ferner Zukunft ein zweiter Frühling winkt. Die gute Ausgangslage, materiell wie psychisch, hat es ermöglicht, die Dinge gut voranzubringen, und wenn nun der oder die ältere langsam gebrechlich wird, stehen alle Mittel zur Verfügung, diesen Prozess bestmöglich zu begleiten. Der (nicht mehr ganz) junge Mensch macht mit der Begleitung seines älteren Partners bis in den Tod eine höchst lehrreiche Erfahrung und gewinnt Zeit, sich über den weiteren Fortgang seines Lebens, seine Ziele und Wünsche für die zweite Lebenshälfte Gedanken zu machen.
Nach einer angemessenen Trauerphase (kein Stress, keine Toschlusspanik, der Mensch hat viel Zeit), wird der junge Mensch zum älteren, sucht sich wieder einen jungen Partner, und der Reigen beginnt von vor.
Der Plan würde nicht nur das oben beschriebene Problem der Frauen lösen, sondern noch eine ganze Reihe weiterer. Ich bin zum Beispiel ziemlich sicher, dass viele Randbereiche unserer Gesellschaft, um die sich heute der Staat sehr aufwändig kümmern muss, sehr viel mehr privat, in Selbstverantwortung, im eigenen "Clan" aufgefangen würden. Junge Leute würden in Laufbahn und Ausbildung vermehrt vom älteren Partner unterstützt und müssten weniger auf Stipendien zurück greifen. Ältere Menschen wiederum würden vermehrt von ihren jüngeren Partnern gepflegt, betreut und begleitet, so dass auch hier weniger Staatsmittel eingesetzt werden müssten. Da junge Leute von Erfahreneren viel enger als heute begleitet würden, würde die Gefahr, in die Sozialhilfe abzurutschen, ebenfalls stark minimiert.
Ich meine, dieses Modell hätte enorm positive Konsequenzen für den Sozialstaat, und es würde sich ebenso positiv auf das Wohlbefinden der Menschen auswirken. Was daraus werden könnte, wenn man sich die sich in jedem Lebensalter viel wohler fühlenden Menschen vorstellt, ist nicht auszudenken. Negative Auswirkungen sehe ich derzeit keine.
Natürlich ist damit jetzt nicht alles erklärt, und man kann dazu berechtige Fragen stellen. Auf die Kinderfrage möchte ich noch eingehen: Man stelle sich vor, dass die Beziehungen mit den jungen Frauen nach ein paar Jahren (sie so 25, er 55) in der Regel jeweils eins bis drei Kinder zeugen würden. Jeder Mensch hätte die Gelegenheit, Elter zu werden, Frauen zwischen 25 und 35, Männer zwischen 55 und 65. Ich weiss nun nicht, ob es ein Nachteil sein könnte, so alte Väter zu haben, auf jeden Fall würde ich sagen, unter Berücksichtigung des Reifegrades der Männer in verschiedenen Alterstufen müsste das nicht unbedingt ein Nachteil sein. Einen starken Vorteil in dieser Regelung sehe ich hingegen für die jungen Mütter: Die Babypause könnte mit einem reifen Partner in einigermassen gesicherter Existenz ganz wesentlich stress- und reibungsloser überbrückt werden, als das heutzutage der Fall ist, wo Kinder haben für Frauen oft mit der Aufgabe ihres Berufes verbunden und für Familien geradezu als existenzbedrohend zu bezeichnen ist. Der ältere Partner hätte nicht nur die materiellen Möglichkeiten, seine Familie zu unterstützen, sondern müsste auch ungleich viel weniger in seine Karriere investieren als ein Mann in den Dreissigern heutzutage. Dadurch würde sehr viel mehr Energie und Zeit frei, um die Kinderaufzucht zu begleiten und der jungen Frau zu ermöglichen, ihre beruflichen Interessen weiter zu verfolgen. Etwas gewöhnungsbedürftig dürfte der Umstand sein, dass die Kinder der reiferen Frau nun in etwa demselben Alter sind wie der neue Partner, und die Töchter mit Männern im eigenen Alter zusammen sind. Ich sehe aber auch dies nicht als handfesten Nachteil.
Eine weitere Frage betrifft das Erben, und auch hier sehe ich wesentliche Vorteile. Das Erbe würde an den Witwer oder die Witwe gehen, die sich im mittleren Alter befindet und die Mittel dazu verwenden würde, die eigene Existenz zu sichern, einen jungen Partner zu unterstützen und, wenn es ein Witwer ist, mit einer jungen Partnerin eine Familie zu gründen. Damit käme das Erbe der mittleren und jungen Generation dort zugute, wo es sinnvoll eingesetzt werden kann (nämlich bei der Ausbildung junger Leute, bei der Kinderaufzucht und bei der Existenzsicherung im mittleren Alter), während heutzutage hauptsächlich die Pensionierten erben, die Mittelalten sich nur um sich und ihre Altersvorsorge kümmern (müssen) und die Jungen dem Staat überlassen werden bzw. überhaupt keine oder nur sehr wenige Mittel zur Verfügung haben.
Es gäbe vermutlich noch eine Reihe weiterer Fragen zu überdenken, und davon die sicherlich grösste: Wie könnte die Gesellschaft dazu gebracht werden, innert nützlicher Frist in diese Richtung zu gehen? Anfangen müsste es wohl damit, dass man junge Männer ermutigt, sich reifere Frauen zu suchen, und umgekehrt. Junge Frauen mit reiferen Männern findet ja schon statt (mit allen negativen Auswirkungen, die das im aktuellen Modell mit sich bringt), das müsste nicht vordringlich gefördert werden.
Chutney - 1. Jul, 17:35
Nun üben und lärmen sie wieder und veranstalten stundenlang ohrenbetäubenden Lärm. Warum müssen diese Übungen hier über der Region und erst noch in geringer Höhe abgehalten werden? Warum müssen wir uns einen wunderschönen Tag von diesem unsinnigen Blödsinn verderben lassen? Wie geht es der Natur, den Tieren bei diesem ekelhaften und unerträglichen Lärm?
Das VBS hat in vorbildlicher Weise eine Website zum Thema Fluglärm, auf der Telefon- und Faxnummern der Militärflugplätze sowie des Air Operation Center in Dübendorf zu finden sind. "Wir haben Verständnis für Fluglärmreklamationen und nehmen diese ernst", schreibt man dort.
Also, rufen Sie an, faxen Sie, beschweren Sie sich!
Alpnach T: 041 672 55 11 F: 041 672 55 44
Dübendorf T: 044 823 23 11 F: 044 820 01 12
Emmen T: 041 268 31 11 F: 041 280 78 71
Locarno T: 091 735 24 11 F: 091 735 24 01
Meiringen T: 033 972 64 64 F: 033 971 54 42
Payerne T: 026 662 21 11 F: 026 660 68 13
Sion T: 027 324 21 11 F: 041 888 62 16
Air Operation Center, Dübendorf T: 044 823 30 00 F: 044 823 31 31
Fluglärm-Website VBS
Chutney - 13. Mai, 11:25
Filme, Games, Musik und Bücher kauft und entsorgt man nicht mehr, seit es Exsila gibt. Die innovativen Zuger haben eine feine Plattform geschaffen, auf der man seine gelesenen Bücher, gesehenen Filme und gehörte Musik anderen Mitgliedern zum Tausch anbieten kann. Man bekommt Punkte, wenn jemand vom Angebot Gebrauch macht, und die kann man wieder gegen Bücher, Filme oder Musik eintauschen. Super Sache!
» und hier gehts zu Exsila
Chutney - 29. Apr, 14:28
Der CD-Player an meiner betagten Stereo-Anlage will nicht mehr richtig. Ich hänge an der Anlage und hätte sie lieber repariert, als mir etwas neues anzuschaffen. Sony teilt mir auf Anfrage mit, dass sich die Reparatur "aus finanziellen Gründen" (sic!) nicht mehr lohne, dass es für das Gerät keine Ersatzteile mehr gäbe und auch keinen anderen CD-Player, der irgendwie zur Anlage passen würde.
Ich habe das Geräte mal vorsichtig aufgeschraubt und festgestellt: Die CD-Schublade wird nicht vollständig eingezogen, d.h. die Schublade schliesst, aber die CD-Fixierung wird nicht vollständig abgeschlossen. Offenbar ist der Motor zu schwach...
Also, sollte das hier irgendwann jemand lesen, der oder die eine Chance sieht, das Gerät wieder herzurichten, könnte man mir damit eine grosse Freude machen.
Chutney - 29. Apr, 10:39
Unter dem Titel «
Werner Dubach gibt auf und saniert seine Familie» lese ich bei Klaus J. Stöhlker einen interessanten Beitrag zur Übernahme der Luzerner Brauerei Eichhof durch den Bier-Multi Heineken. In .ch, glaube ich, habe ich dagegen letzte Woche gelesen, die Übernahme sei gegen den Willen der Familie Dubach. Was stimmt nun?
Auf jeden Fall gebe ich Stöhlker in einem recht: Die Rede von Erhaltung der Brauerei in Luzern, der Arbeitsplätze und des Eichhof-Bieres ist leeres Geschwätz. Möglicherweise glauben die Protagonisten zur Zeit selber daran, nur wie sieht das in der Zukunft aus? Nur schon in einem halben Jahr wundert es keinen mehr, wenn die Meldung von Abbau der Produktion oder gar Einstellung derselben durch den Wirtschaftsteil geistert. Fazit von Stöhlker deshalb: «Eichhof wird deshalb bald ebenso der Vergangenheit angehören wie Feldschlösschen.» ... und andere, möchte man ergänzen.
Ich werde für künftige Beizenbesuche die Frage "Haben Sie ein Schweizer Bier?" in meine Repertoire aufnehmen.
Update 24.4.: Offenbar kommt man nach der kürzlichen Unterstützungsaktion für Eveline Widmer-Schlumpf (über 100'000 Unterschriften in wenigen Tagen) in der Schweiz auf den Geschmack von Online-Unterschriftensammlungen: Hier sammelt der Verein Bieridee Protestnoten gegen den Verkauf von Eichhof:
http://verein-bieridee.ch/protestnote.php.
Chutney - 14. Apr, 13:20