Journalistischer Käse im SZ-Politohr
Man weiss es ja und staunt doch immer wieder: Wenn man etwas weiss von dem, was Journalisten so schreiben, stellt man fest, was in Zeitungen für ein Käse zusammen geschrieben wird und wie es die Schreiber/innen darüber hinaus verstehen, den Käse so klingen zu lassen, als wüssten sie, wovon die Rede ist.Zwar heisst der Luzerner Stapi Urs W. Studer und ist er in der Tat oft (und meist freundlich grüssend) mit dem Velo (oder Bus) in der Stadt unterwegs, doch weder gibt es in Luzern eine Quaibrücke, noch ist der Stapi SP-Mitglied. Diese zwei groben Böcke machen das Textlein, das ja lustig sein soll, zu einem Ärgernis, wenn man sich vor Augen hält, wieviele Leute nun annehmen, Luzern sei SP-regiert.
Was ist so schwierig daran, die paar Sätzlein zwecks Entfernung der gröbsten Fehler rasch einem Luzerner/einer Luzernerin zu mailen, bevor man sie in den Druck gibt? Muss ich annehmen, dass alle anderen Texte in der Zeitung, von denen ich nicht so viel weiss, mit ebenso vielen sinnentstellenden Fehlern gespickt sind?
Chutney - 28. Jul, 11:17



















