Rätsel: Wer ist gemeint?
Seit zweitausend Jahren stärken sie der christlichen Moral den Rücken, mit dem Erfolg, daß der Patient dem Zusammenbruch näher ist als je zuvor. Seit zweitausend Jahren predigen sie die Liebe und schneiden einander die Hälse ab. Und immer steht die gleiche Sorte von moralischen Meuchelmördern auf dem Markt und schwenkt das Weihrauchfaß über sich selbst als Bannerträgerin der Kultur! - Otto Mainzer (geb. 1903), in: Prometheus Bd. II
Wen meint er wohl damit? Weiss das jemand?
Und noch ein Zitat (vom selben Autor):
Auf dem Weg zur befreiten Liebe gilt es die sexuelle Zwangswirtschaft als größtes Hindernis zu überwinden. Sexuelle Zwangswirtschaft bedeutet die zwangsweise Verknüpfung erotischer Bedürfnisse mit ökonomischen Absichten, wobei weder die Aufgaben des Sexus noch die der Wirtschaft befriedigend gelöst werden können. Denn was am Menschen aufrichtig und zärtlich ist, kommt vom Eros; hinterhältig und grausam ist nur seine wirtschaftliche Ausbeutung.
Und gleich noch eins:
Homo sapiens ist ein erotisch wählerisches und abwechslungsreiches Tier, das sich nicht in die Zwangsjacke ausschließlichen Besitzes stecken läßt, ohne an Geist und Seele Schaden zu nehmen.
Das ist jetzt, neben ein paar Büchern, die vergriffen seien, und einem Preis, der seinen Namen trägt («Otto-Mainzer-Preis für die Wissenschaft von der Liebe»), so ziemlich alles, was ich im Netz von Otto Mainzer finde. Es gibt weder Informationen zum Preis, der seinen Namen trägt (obwohl Beziehungs- und Liebes-Koryphäen wie Jürg Willi, Hans Kruppa und Michael Lukas Möller damit ausgezeichnet wurden), noch hat der Mann offensichtlich einen Wikipedia-Eintrag verdient. Es gibt sehr viel mehr Informationen zu den Trägern des Preises als zu dem, der ihm den Namen gab. Warum ist das so?
Wen meint er wohl damit? Weiss das jemand?
Und noch ein Zitat (vom selben Autor):
Auf dem Weg zur befreiten Liebe gilt es die sexuelle Zwangswirtschaft als größtes Hindernis zu überwinden. Sexuelle Zwangswirtschaft bedeutet die zwangsweise Verknüpfung erotischer Bedürfnisse mit ökonomischen Absichten, wobei weder die Aufgaben des Sexus noch die der Wirtschaft befriedigend gelöst werden können. Denn was am Menschen aufrichtig und zärtlich ist, kommt vom Eros; hinterhältig und grausam ist nur seine wirtschaftliche Ausbeutung.
Und gleich noch eins:
Homo sapiens ist ein erotisch wählerisches und abwechslungsreiches Tier, das sich nicht in die Zwangsjacke ausschließlichen Besitzes stecken läßt, ohne an Geist und Seele Schaden zu nehmen.
Das ist jetzt, neben ein paar Büchern, die vergriffen seien, und einem Preis, der seinen Namen trägt («Otto-Mainzer-Preis für die Wissenschaft von der Liebe»), so ziemlich alles, was ich im Netz von Otto Mainzer finde. Es gibt weder Informationen zum Preis, der seinen Namen trägt (obwohl Beziehungs- und Liebes-Koryphäen wie Jürg Willi, Hans Kruppa und Michael Lukas Möller damit ausgezeichnet wurden), noch hat der Mann offensichtlich einen Wikipedia-Eintrag verdient. Es gibt sehr viel mehr Informationen zu den Trägern des Preises als zu dem, der ihm den Namen gab. Warum ist das so?
Chutney - 1. Apr, 16:16