Bundesrätin Leuthard vor dem Propaganda-Karren von Microsoft
Sie sei in Sachen IT vergleichsweise fitter als Ihre Kolleg/innen im Bundesrat, meint Leuthard treuherzig im .ch-Interview. Was darf man da befürchten im Bezug auf die IT-Fitness unserer höchsten Landesvertreter/innen? Und: Schliessen die vielleicht von sich auf alle anderen und lassen sich deshalb so bereitwillig vor den Karren von Microsofts Propaganda-Maschinerie spannen und vom verrückten Ballmer über den Tisch ziehen? Frau Leuthard, haben Sie sich schon einmal angesehen, mit wem Sie sich da ins Lotterbett legen?
Aber Spass beiseite: Was würde man sagen, wenn Verkehrsminister Leuenberger sich vor eine PR-Kampagne von beispielsweise BMW oder Mercedes spannen liesse? Würde man das eher goutieren, wenn die Kampagne lauthals die Förderung der Autofahr-Fitness der Schweizer Bevölkerung propagieren würde? Auch wenn sie zum grössten Teil nur Fähigkeiten vermitteln würde, die, um beim Beispiel zu bleiben, ausschliesslich beim Fahren von BWM- oder Mercedes-Fahrzeugen angewendet werden können?
Würden unsere Bundesräte ebenso leichtfertig mitmachen, wenn BMW oder Mercedes daher käme und zum Wohle und zur Prosperität unseres Landes (bzw. aller Länder dieser Welt) Strassen spenden würden, die dann nur mit BWM- oder Mercedes-Fahrzeugen befahren werden können? Was würde man sagen, wenn unsere Behörden und Fahrschulen BWM-Z5-Kurse ausschreiben würden statt einfach Autofahrkurse (vgl. Microsoft Word-Kurs etc.), und sich für diese Gratiswerbung noch nicht einmal bezahlen liessen?
Um es deutlich zu sagen: Es ist gegen den Wind über den Atlantik zu riechen, dass IT-Fitness eine PR-Kampagne von Microsoft ist, mit dem Ziel, die immense Microsoft-Abhängigkeit der Welt (vom einfachen Benutzer bis zu Grossanwendern wie der Bundesverwaltung) zu erhalten und zu verstärken. Nur schon die Kampagnen-Website ist bestes Beispiel für die microsofttypische Leichtfertigkeit und Arroganz, mit der sich der Monopolist und seine Abhängigen über die Bemühungen um Plattformunabhängigkeit, Barrierefreiheit und Zugang für Alle hinwegsetzen.
Frau Leuthard, es ist absolut stossend und entweder leichtfertig oder dann absolut unverantwortlich, wie sie sich vor diesen Karren spannen lassen. Ihre Aufgabe ist es, bei der Lösung ihrer Aufgaben absolut neutral und unabhängig zu bleiben, auch und ganz besonders von Weltmonopolisten wie Microsoft!
Ich bitte Sie dringend, unverzüglich die Unabhängigkeit Ihrer IT-Beratung zu überprüfen. Ausserdem bitte ich Sie, eine Wirtschaftsfachperson beizuziehen und sich über die immensen Schäden zu informieren, die Sie mit ihrer Gratiswerbung für Microsoft an der Schweizer Volkswirtschaft verursachen.
Aber Spass beiseite: Was würde man sagen, wenn Verkehrsminister Leuenberger sich vor eine PR-Kampagne von beispielsweise BMW oder Mercedes spannen liesse? Würde man das eher goutieren, wenn die Kampagne lauthals die Förderung der Autofahr-Fitness der Schweizer Bevölkerung propagieren würde? Auch wenn sie zum grössten Teil nur Fähigkeiten vermitteln würde, die, um beim Beispiel zu bleiben, ausschliesslich beim Fahren von BWM- oder Mercedes-Fahrzeugen angewendet werden können?
Würden unsere Bundesräte ebenso leichtfertig mitmachen, wenn BMW oder Mercedes daher käme und zum Wohle und zur Prosperität unseres Landes (bzw. aller Länder dieser Welt) Strassen spenden würden, die dann nur mit BWM- oder Mercedes-Fahrzeugen befahren werden können? Was würde man sagen, wenn unsere Behörden und Fahrschulen BWM-Z5-Kurse ausschreiben würden statt einfach Autofahrkurse (vgl. Microsoft Word-Kurs etc.), und sich für diese Gratiswerbung noch nicht einmal bezahlen liessen?
Um es deutlich zu sagen: Es ist gegen den Wind über den Atlantik zu riechen, dass IT-Fitness eine PR-Kampagne von Microsoft ist, mit dem Ziel, die immense Microsoft-Abhängigkeit der Welt (vom einfachen Benutzer bis zu Grossanwendern wie der Bundesverwaltung) zu erhalten und zu verstärken. Nur schon die Kampagnen-Website ist bestes Beispiel für die microsofttypische Leichtfertigkeit und Arroganz, mit der sich der Monopolist und seine Abhängigen über die Bemühungen um Plattformunabhängigkeit, Barrierefreiheit und Zugang für Alle hinwegsetzen.
Frau Leuthard, es ist absolut stossend und entweder leichtfertig oder dann absolut unverantwortlich, wie sie sich vor diesen Karren spannen lassen. Ihre Aufgabe ist es, bei der Lösung ihrer Aufgaben absolut neutral und unabhängig zu bleiben, auch und ganz besonders von Weltmonopolisten wie Microsoft!
Ich bitte Sie dringend, unverzüglich die Unabhängigkeit Ihrer IT-Beratung zu überprüfen. Ausserdem bitte ich Sie, eine Wirtschaftsfachperson beizuziehen und sich über die immensen Schäden zu informieren, die Sie mit ihrer Gratiswerbung für Microsoft an der Schweizer Volkswirtschaft verursachen.
Chutney - 6. Okt, 12:34